Turmschdomba – die Burg
Der noch nicht zugewachsene Turmstumpen mit dem Lomersheimer Gemeinderat zwischen 1924 und 1930 (Quelle: Lomersheim an der Enz, S. 222) Lomersheim um 1460
Der Dreißigjährige Krieg hatte auch dem mehrfach niedergebrannten Dorf Lomersheim stark zugesetzt. Nur wenige Einwohner überlebten ihn. Der mächtige Bergfried der Lomersheimer Burg wurde während des Pfälzischen Erbfolgekrieges in die Eppinger Linien einbezogen und trutzte bis 1815 der Zeit.
Der ursprünglich 30 Meter hohe und 7 Meter breite Turm wurde mit amtlicher Genehmigung von einem Maurermeister zum Zwecke der Bruchsteingewinnung zum Einstürzen gebracht. Allerdings hielten die Trümmer aus aus Kalkmörtel und Bruchsteinen so gut zusammen, dass die großen Turm-Brocken noch heute in der einstigen Burganlage als Lomersheimer „Turmschdombe“ zu besichtigen sind.